Die dem hl. Jakobus d. Ä., dem Schutzpatron der Arbeiter, Pilger und Krieger sowie Fürbitter für das Wetter und Feldfrüchte gewidmete gotische Pfarrkirche, wurde angeblich im 13. oder 14. Jahrhundert errichtet und stellt ein einmaliges Landschaftsdenkmal dar. Sie steht über dem Mießtal, 1.073 m über dem Meeresspiegel. Wegen ihrer besonderen Lage ist sie trotz der sehr abwechslungsreichen Berglandschaft aus allen umliegenden Tälern sichtbar und die Botschaft ihrer drei Bronzeglocken reicht bis hin zu den entferntesten Höfen. Neben dem Hauptaltar des hl. Jakobus befinden sich in der Kirche zwei Seitenaltare, der Altar der Mutter Gottes und der Altar des hl. Petrus. Eine Besonderheit ist die mit Rosenkranzmotiven und Motiven der letzten Worte der Menschen sowie mit altertümlichen Aufschriften bemalte Decke. Ebenso wie das Kircheninnere und -äußere wurden 1986 auch die Kapellen mit den Statuen des hl. Georg und des hl. Martin am Friedhofseingang sehr schön renoviert.
